Mercedes GD240 Wolf lang Station Wagon

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Mercedes GD240 lang Wolf leichtes Infantriefahrzeug (vollrestauriert)

EUR 39.500

Mercedes hatte mit der Entwicklung und Konstruktion des G-Modells bereits Ende der 1960er-Jahren angefangen, denn Jeep und Landrover hatten schon früh von einer militärischen auf eine zivile Variante Ihrer Geländefahrzeuge umgesattelt. Um mit einem konkurrenzfähigen Modell an militärischen  Ausschreibung teilzunehmen zu können wurden die Pläne 1974 bei Mercedes in die Tat umgesetzt. Die ersten Modelle gingen 1974 in die Erprobung. Anfang der 1970er-Jahren wurde von den europäischen Streitkräften immer noch der VW Iltis als kleines Gefechtsfahrzeug beschafft. In den 1980er-Jahre kam dann die „dritte Fahrzeug-Generation“ des G-Modells auf den zivilen Markt und so wurde auch endlich eine militärische Variante gefertigt. Diese löste dann bei den Streitkräften den LKW 0,5 t gl (VW Iltis), LKW 0,75 t gl (Kraka) und den PKW 0,4 t (VW 181 Kübelwagen) ab. Eine einzige Fahrzeuggeneration für alle Einsatzzwecke, ein gemeinsamer Ersatzteilpool; die Entwicklung wurde von den Partnern Mercedes und den österreichischen Steyr-Puch-Werken gemeinsam vorangetrieben. Die Entscheidung fiel Ende der 1980er-Jahre für die Mercedes-Benz-Kooperation mit einer Stückzahl von 12.000 Fahrzeugen, diese wurden ab 1987 beginnend ausgeliefert. Die anfänglichvier Ausführungen des Wolfs wurden mit 15 verschiedenen Rüstsätzen ausgestattet, um den Anforderungen der jeweiligen Einheiten gerecht zu werden. Je nach Rüstsatz und Aufgabe änderte sich die Nutzlast und die Anzahl der Sitzplätze im Wolf. Es gab die Baureihen W460, W461 und schließlich W463 in Kurz und lang als Planenverdeck, Station Wagon (festes Dach) oder Sani, so hielt das weiterentwickelte G-Modell Einzug in den Streitkräften und wurde bis ins Jahr 2008 genutzt. Nach Einführung des BW-Fuhrpark-Service nahm der Bestand an Fahrzeugen stetig ab. Für die Auslandseinsätze wurde das G-Modell aber seit 2010 in einer neuen Variante über die Firma Bing Sonderfahrzeugbau als AGF Serval (Mercedes G-Modell mit 2,9 L Diesel mit Turbolader oder GD290) als neues Modell weitergenutzt. Diese Fahrzeugtypen werden bei den Nato-Partnern noch heute genutzt, Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Dänemark, Österreich und Deutschland, sowie der schweizer Armee, US Marin-Corp und Lichtenstein.

Inspektion und alle Filter neu +plus+ TÜV/AU neu bei Kauf

Fahrzeugtyp: Kombi lang geschlossen Anzahl Türen: 3
TÜV/HU-AU: neu Umweltplakette: Oldtimer-H
Schadstoffklasse: Oldtimer-H Farbe (A/I/Sitze): Nato-Flecktarn /oliv
Ausstattung: Vollleder/Kunststoff Zustand: Unfallfrei
Laufleistung: 55.213 km Leistung: 55 KW / 75 PS
  • Motor OM616.936 mit  75 PS
  • 2,4 L – Reihen-4-Zylinder
  • Diesel Euro 1
  • Antiblockiersystem (ABS)
  • Allrad während der Fahrt zuschaltbar
  • Batteriehauptschalter
  • Stahlfelgen All-Wetterreifen
  • H4-Licht
  • 24 Volt Anlage LKW
  • Heizung
  • Luft-, Umlaufgebläse
  • Kabeldurchführungsklappen
  • ZGG 3.5 to
  • Nutzlast 1.250 kg
  • Nebelschlußleuchte
  • Unterfahrschutz
  • verstärkte Front
  • Federung neu
  • Schwingungsdämpfer neu
  • entrostet und versiegelt
  • Auspuffanlage neu
  • Luftansaug hochgelegt
  • watfähig
  • Funkvorbereitung
  • Rücksitzbank
  • Scheckheftgepflegt
Fahrzeugvariante: kurz lang SAN
Gewicht: 2700 kg 3300 kg 3500 kg
Nutzlast: 515 kg 1050 kg 480 kg
Lenkung: mechanisch bis 1993, danach mit Servo-Unterstützungspumpe
Länge: 4,32 m 4,77 m 5,28 m
Breite: 1,70 m 1,70 m 2,05 m
Höhe: 1,92 m 1,91 m 2,95 m
Radstand: 2,40 m 2,85 m 3,12 m
Hubraum: 2,4 L (2.399 cm³) mit Hub × Bohrung: 90,9 × 92,4 mm
2,5 L (2.497 cm³) mit Hub × Bohrung: 84 × 87 mm
V/max: 123 km/h
Reichweite: 600 km
Antrieb: Mercedes-Benz OM 616

  • 52 KW (137 Nm bei 2300)
  • 55 KW (137 Nm bei 2400)

Mercedes-Benz OM 602

  • 52 KW (154 Nm bei 2200–2800)
  • 68 kW (158 Nm bei 2200–3100)
  • 69 KW (158 Nm bei 2600–3100)

Die Motorenreihen OM 616  mit ihren Geschwistermotoren OM 615 und OM 617, sowie der OM602 (Reihen 5-Zylinder) als Nachfolger,  unterscheiden sich von ihren Geschwistermotoren nur in der Zylinderzahl OM 601 (Reihen 4-Zylinder) und OM603 (Reihen 6-Zylinder). Alle Grundabmessungen sowie auch Zylinderbohrung und Hub und Literleistung sind gleich und haben nahezu den gleichen Drehmomentkurve-Verlauf. Sämtliche Kolben, Pleuel, Vorkammern und Einspritzdüsen sind baugleich. Die drei Motoren sind vom Serienbeginn (1987) an mit einem so genannten Serpentinentrieb ausgestattet, der die Nebenaggregate (Lüfter, Wasserpumpe, Lichtmaschine, Servopumpe, Klimaanlage) werden von einem Keilrippenriemen mit automatischer Spannvorrichtung anstatt von mehreren Keilriemen angetrieben. Durch eine motorferne Kapselung sind die Geräuschemissionen der mit den neuen Motoren ausgestatteten Fahrzeuge besonders gering, es werden bis zu 50 Prozent der Lautstärke wie vergleichbare Antriebe erreicht. Die thermostatgesteuerte Kraftstoffvorwärmung wird durch einen Kühlmittel-Kraftstoff-Wärmetauscher betrieben über die sämtliche Motoren der Reihe OM601 bis OM603 verfügen, dadurch ist auch bei winterlichen Verhältnissen ein Zusetzen des Kraftstofffilters mit festen Ausflockungen aus dem Dieselkraftstoff nahezu ausgeschlossen. Die Motoren OM 601 bis 603 mit den robusten Bosch Reiheneinspritzpumpen können nicht nur mit Biodiesel, sondern auch ohne größere Umbauten mit Pflanzenöl (z. B. Rapsöl) betrieben werden. Der Förderbeginn sollte dann natürlich dem zäheren Kraftstoff angepasst werden, wodurch ein zuverlässiger Betrieb bis +5°C immer gewährleistet ist.